Erhalt unseres Baumbestandes
Als Beitrag zum Klimaschutz verfolgt die Ortsgemeinde Weilerbach auf Antrag der CDU-Fraktion die Aktion 5000 Bäume für Weilerbach. Mit speziell hierfür eingestellten Haushaltsmitteln soll die Aufforstung in der Gemarkung Weilerbach vorangetrieben werden. Da aktuell sehr schwer neue Flächen für diese Maßnahme erworben werden können, konzentriert sich die Aktion auf die Wiederaufforstung des Bestandswaldes. Dies ist notwendig zur Behebung der Waldschäden aufgrund des Klimawandels.
Das Forstamt Otterberg hat in fünf besonders durch das Klima und den Borkenkäferbefall geschädigten Gebieten insgesamt um die 3000 Bäume wie Atlas- und Libanonzedern, Edelkastanien, Vogelkirschen und Robinien zwischen dem gesunden jungen und alten Baumbestand setzen lassen. Laut Förster wurden diese Baumarten von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft empfohlen, weil sie angesichts des aktuellen Klimawandels besonders widerstandsfähig sind. Bei guten klimatischen Bedingungen können 90% der Setzlinge anwachsen.
Mittlerweile hat die Ortsgemeinde zusätzlich die Unterstützung der Ziele eines klimaangepassten Waldmanagements und die Beantragung der entsprechenden Zuwendungen des Bundes beschlossen. Hiermit soll in Weilerbach resiliente, anpassungsfähige und produktive Wälder erhalten und entwickelt werden, was zur Verbesserung der biologischen Vielfalt, zum Klimaschutz sowie zu anderen Ökosystemleistungen beiträgt.
Da sich der Wald aufgrund des aktuell schwierigen Holzmarkts wirtschaftlich nicht selbst tragen kann, ist diese Investition in den Wald als wichtiger Klima- und Erholungsfaktor erforderlich. Erfreulicherweise konnte für weitere Maßnahmen ein Förderprogramm des Bundes gewonnen werden. Langfristig wollen wir die Vergrößerung der Waldfläche im Auge behalten. Neben dem Wald wollen wir auch die Baumbestände im Ort erhalten und möglichst ausbauen. Darüber hinaus soll diese Aktion auch das Bewußtsein in der Bevölkerung über den Faktor Wald erhöhen, insbesondere was zu dessen Erhalt getan werden kann.
Möglich war diese Maßnahme ursprünglich durch den Antrag „5000 Bäume für 5000 Bürger“ der CDU-Fraktion und die entsprechenden Mittel im Haushalt. Mittlerweile haben wir die Verlängerung und Aufstockung der Maßnahme im Haushalt und die Ausweitung auf den Baumbestand im Ort beantragt. Damit sollen zum Beispiel nach den Baumfällungen aus Sicherheitsgründen am innerörtlichen Bachbahnradweg neue Bäume gepflanzt werden. Zur Abfederung der Kosten haben wir für die Aufnahme von Weilerbach in das Förderprogramm des Bundes zum klimaangepassten Waldmanagement gestimmt.